"Es mangelt an Empathie": Das wünscht sich "Bergdoktor"-Star Hans Sigl für 2025

Angesichts politisch und gesellschaftlich unruhiger Zeiten tun Konstanten gut - selbst, wenn es sich um eher profane Dinge wie TV-Sendungen handelt. Eine Auszeit von der Realität bietet seit 2008 Hans Sigl als "Bergdoktor" Martin Gruber. Daran ändert sich auch 2025 nichts, startet doch am 2. Januar die mittlerweile 18. Staffel des Erfolgsformats. "Bestimmt tut es gut, sich mit einer Serie wie der unseren von der aktuellen Nachrichtenlage mal für 90 Minuten abzulenken", gab der Schauspieler im Interview mit "t-online" zu Protokoll.

Sigl ist bekannt dafür, sich immer wieder kritisch mit der gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage auseinanderzusetzen. "Es mangelt an Empathie", beklagte der 55-Jährige. "Wenn alle miteinander empathischer umgehen würden, wäre schon viel geholfen." Generell störe ihn ein gewisser "Dauerpessimismus", der in der Gesellschaft vorherrsche: "Es wäre so schön, wenn wir alle miteinander wieder positiver an Dinge herangehen würden." Stattdessen würden Medien "permanent die schlechte Stimmung anheizen und Politiker aus Nichtigkeiten große Skandale produzieren".

Gleichzeitig bringt Hans Sigl Verständnis für all diejenigen auf, die derzeit Sorgen plagen. Es sei seiner Meinung nach wichtig, dass diese Menschen ernst genommen werden, führte der Schauspieler aus. Zudem argumentierte der "Bergdoktor"-Star, man müsse sich "bewusst machen, dass es uns weitaus besser geht als den meisten anderen Menschen auf der Welt".

Eher vage blieb Sigl, als es um seine Zukunft als "Bergdoktor" ging. Aktuell läuft sein Vertrag bis 2026, "was danach kommt, werden wir sehen". Die Verantwortung dafür, ob die Zusammenarbeit weitergehe, gab er ans ZDF weiter, betonte aber: "Wenn sie weitermachen wollen, bin ich bereit." Zunächst einmal erwartet TV-Fans aber die Auftaktepisode der 18. Staffel, die am Donnerstag, 2. Januar, um 20.15 Uhr im ZDF läuft.