Die Odyssee der Zahlen - Sa. 26.04. - ARTE: 20.15 Uhr

Geheimnisvolle Zeichen aus dem Orient

22.04.2025 von SWYRL/Hans Czerny

Wo kommen die Zahlen eigentlich her, wie sind sie entstanden, und wie haben sie sich bis ins Computerzeitalter entwickelt? Ein dreiteiliger ARTE-Abend gibt Aufschluss. Es geht vom Zählen mit den Fingern über die Zeichensysteme der Babylonier bis ins Computerzeitalter von heute.

Zahlen werden ja von jeher gebraucht - zum Handeln, zur Landvermessung, später für Heere und die Steuererhebung. Es gab Zahlen, lange bevor die Buchstaben erfunden wurden. Doch beider Entwicklung verlief parallel: Als die zehn Finger der Hände nicht mehr ausreichten, wurden Hieroglyphen erfunden, Steinsymbole lösten auf Hölzer oder in Lehm gekerbte Strichlisten ab. Irgendwann setzte sich das von den Indern erfundene Dezimalsystem durch. Die Zahlen von eins bis zehn reichten, um auch viel größere Summen zu erfassen. "Die Odyssee der Zahlen", eine dreiteilige Dokureihe bei ARTE, von Benoît Laborde verfolgt die Geschichte der Zahlen bei Ausgrabungen im Vorderen Orient und in Indien und zeigt ihre Weiterentwicklung durch geniale Mathematiker der Renaissance mit Unterstützung des neu erfundenen Buchdrucks bis ins Heute.

Mesopotamier mögen die Ersten gewesen sein, die Zahlensysteme und Zusammenfassungen erfanden, doch waren es vor allem arabische Gelehrte und italienische Kaufleute, welche die modernen Zahlensysteme nach Westeuropa transponierten. "Staubtische", auf denen Händler ihre Rechnungen malten, kamen später genauso außer Gebrauch wie die Rechenbretter der Römer und die Steinchen (calculi), mit deren Hilfe sie zählten.

Die römische Zahlenschrift hielt sich allerdings lange - nicht zuletzt, weil europäische Herrscher sie als Zusatz bei ihrer Namensgebung benutzten. - Bis zur Entwicklung des modernen Computers aber dauerte es noch ein Weilchen, doch der Glaube an dessen Erfindung liegt schon weit zurück. Bereits im 17. Jahrhundert machte sich der französische Philosoph und Physiker Blaise Pascal an die Erfindung einer Rechenmaschine. Heute sind zwei Programmiersprachen nach ihm benannt. Teil zwei und drei der Dokumentaion folgen direkt im Anschluss um 21.05 und um 22.00 Uhr.

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