"Swiftkirchen"

Vor ausverkauften Shows: Gelsenkirchen gibt sich für Taylor Swift einen neuen Namen

05.07.2024 von SWYRL

In zwei Wochen spielt Taylor Swift drei ausverkaufte Konzerte in Gelsenkirchen. Das bedeutet auch dringend benötigtes Geld in der Stadtkasse. Eine Würdigung ist da wohl mehr als angemessen: Für eine kurze Zeit werden zahlreiche Ortsschilder ausgetauscht - aus Gelsenkirchen wird "Swiftkirchen".

Die Welt ist weiterhin im Taylor-Swift-Fieber. Nachdem der Pop-Superstar durch ihre megaerfolgreiche "Eras"-Tour bereits der US-Wirtschaft nachgeholfen hat, bekommt auch Deutschland den Swift-Boom zu spüren. So etwa Gelsenkirchen. An drei aufeinander folgenden Abenden vom 17. bis zum 19. Juli tritt Swift dort mit Songs ihres neuen Albums "The Tortured Poets Department" sowie alten Hits in der 70.000 Menschen umfassenden Veltins-Arena auf.

Um der erfolgreichsten Sängerin unserer Zeit die Ehre zu erweisen, hat sich die Stadt darum gleich mehrere besondere Aktionen ausgedacht. Die wohl verrückteste davon: Gelsenkirchen wird zeitweise in Swiftkirchen umgenannt. Die Idee einer Schülerin fand schnell Anklang in der politischen Führung der Stadt und so werden zahlreiche Ortsschilder dementsprechend ausgetauscht. Zudem wird in der Innenstadt eine "Taylor Town" eingerichtet und es werden extra designte Taylor-Swift-Straßenbahnen fahren. Einen Stern auf dem Gelsenkirchener Walk of Fame bekommt der Popstar noch obendrauf.

Neu ist die Idee allerdings nicht. Im vergangenen Jahr wurde die Stadt Glendale im US-Bundesstaat Arizona anlässlich des allerersten Konzerts der "Eras"-Tour in "Swift City, ERAzona" umbenannt.

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Wo Taylor Swift hinkommt, folgt ihr das Geld

"Der Hype in den sozialen Medien ist höher als vor der EURO 2024", verriet Oberbürgermeisterin Karin Welge nun der "Bild". Swifts Besuch beschere Dienstleistern in der Stadt viel Geld. Als Beispiele nannte Welge Hotels, Gastronomie, den Einzelhandel und Taxiunternehmen. Neben der EM also ein weiteres Top-Entertainment-Event, von dem die Stadt im Ruhrgebiet profitiert.

Das Geld kann Gelsenkirchen gut brauchen. Wie "Bild" darlegt, handelt es sich bei laut dem Institut der deutschen Wirtschaft um die zweitschwächste Region Deutschlands. Auch die Arbeitslosenquote ist dort besonders hoch. Die Finanzspritze durch aus aller Welt - vor allem aber aus den USA - anreisende "Swifties" ist da gern gesehen. Doch auch der Wirtschaftsstandort Deutschland könnte von den Konzerten gut profitieren. So sollen durch den Besuch des Megastars umgerechnet etwa 1,2 Milliarden Euro in die Wirtschaft Großbritanniens fließen.

Ob sich die deutsche Wirtschaft ähnliche Hoffnungen machen kann? Neben Gelsenkirchen tritt Taylor Swift auch im Hamburger Volksparkstadion (23. und 24. Juli) und im Olympiastadion in München (27. und 28. Juli) auf.

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