Zu Besuch auf Erden
Die Liste an Filmaliens, die der Erde bereits einen Besuch abgestattet haben, ist lang und voller obskurer Erscheinungen. Mal sind die Außeridischen von grundauf böse wie in der "Independence Day"-Reihe, deren zweiter Teil, "Wiederkehr", am 09. März, 20.15 Uhr in SAT.1 läuft. Mal sind sie putzig und einfach zum Knuddeln, wie das liebenswürdige Wesen aus "E.T. - Der Außerirdische". Die Galerie zeigt die ganze Bandbreite von Film-Besuchern aus fernen Welten.
© Warner Bros. Television, Universal, 2013 Warner Bros. Ent. / Legendary Pictures / Clay Enos, 2010 Universal Studios"Independence Day" (1996)
Sie kamen nicht in Frieden: In Roland Emmerichs Zerstörungsorgie "Independence Day" machen sich Außerirdische auf den langen Weg, um die Menschheit zu vernichten. Erstes Ziel: Machtzentralen und Sehenswürdigkeiten.
© Fox"Independence Day: Wiederkehr" (2016)
Und das ist die gewaltige Königin der "Independence Day"-Invasoren, erstmals zu sehen im zweiten Teil, "Wiederkehr".
© Fox"Cloverfield" (2008)
In "Cloverfield" (2008) muss die Freiheitsstatue früh dran glauben. Verantwortlich für die Barbarei ist ...
© Paramount Pictures"Cloverfield" (2008)
... ein Wohnblock großes Ungetüm aus dem Meer, von dem J.J. Abrams, Produztent von "Cloverfield", immer behauptete, es sei noch ein verängstigtes Baby!
© Paramount"The Cloverfield Paradox" (2018)
In der losen Netflix-Fortsetzung "The Cloverfield Paradox" (2018) sieht man das Monster dann in voller Größe, als es durch die Wolkendecke bricht, während im Hintergrund eine Weltraumkapsel in die Atmosphäre eintauchte. Ein größeres Monster hatte die Filmwelt noch nicht gesehen! Allenfalls hässlichere ...
© Netflix"Predator"-Reihe
Unterm High-Tech-Helm keine Schönheit und nur aufs Töten aus: Die Predators sind interstellare Kopfgeldjäger und haben bereits das eine oder andere Mal die Kino-Erde besucht, wo sie unter anderem einem österreichischen Mr. Universum über den Weg gelaufen sind. Und wie sagte es der im ersten Teil der "Predator"-Reihe so treffend: "Du bist so abgrundtief hässlich".
© 2018 Twentieth Century Fox Film Corporation / Kimberly FrenchThanos aus den "Avengers"-Filmen
Das Marvel-Cinematic-Universum ist voller skurriler, befremdlicher, guter wie böser Aliens - aber zweifelsohne ist kein Außerirdischer irrer als Thanos, der die Hälfte allen Lebens mit einem Fingerschnippen beenden möchte.
© Marvel Studios 2018"Mars Attacks!" (1996)
Dies ist keine Übung! Außerirdische Streitmächte besetzen die Erde und zwingen Präsident James Dale (Jack Nicholson) in "Mars Attacks!" (1996) zur Aufgabe.
© Warner Bros. Pictures"Pixels" (2015)
2015 kam es zur groß angelegten Invasion der Retro-Game-Charaktere aus den 80er-Jahren: Im Komödien-Spekaktel "Pixels" (2015) von Chris Columbus wird die Erde auf möglichst durchgeknallte Art bedroht - von außerirdischen Mächten, die sich viel zu lange mit Arcade-Game-Klassikern beschäftigt haben - und in Form der Zocker-Lieblinge angreifen.
© Sony"Edge of Tomorrow" (2014)
Kein Murmeltier, das helfen könnte, weit und breit. In "Edge of Tomorrow" (2014) zieht Major Bill Cage (Tom Cruise) in die Schlacht gegen einen Alienschwarm, der die Zeit beeinflussen kann - und deshalb immer einen Schritt voraus ist.
© Warner Bros. Television"Edge of Tomorrow" (2014)
Bei seinem ersten Einsatz kommt Major Bill Cage (Tom Cruise) jedoch mit dem Blut eines der teils organischen, teils mechanischen Tentakel-Aliens in Kontakt - und erlebt daraufhin denselben Tag immer und immer wieder, der meist mit seinem Tod endet. Der Originaltitel des Films ist deshalb eindeutiger: "Live. Die. Repeat."
© Warner Bros. Television"The Tomorrow War" (2021)
"Unser Feind ist nicht menschlich sowie klüger, schneller und stärker": Im Jahr 2051 ist im Amazon-Film "The Tomorrow War" (2021) die Erde eine lebensfeindliche Umgebung, dominiert von einer tödlichen Alien-Spezies. In der Vergangenheit werden deshalb Soldaten rekrutiert, die die Menschheit retten sollen - darunter der Ex-Militär Dan Forester (Chris Pratt).
© Amazon"The Tomorrow War" (2021)
Die Aliens aus "The Tomorror War" haben Zähne, Klauen, Stachel, mehrere Arme und Beine - und fliegen können sie auch noch! Perfekte Killer-Monster eben.
© Amazon"Pacific Rim" (2013)
Monsterhafte Aliens, sogenannte Kaiju, betreten in "Pacific Rim" (2013) die Erde durch ein Portal am Grund des Pazifiks - und terrorisieren die Menschheit. Die baut zur Verteidigung ebenso große Roboter. Zum großen Showdown kommt es im zweiten Teil. Eine weitere Fortsetzung lässt seit sieben Jahren auf sich warten, ist aber nicht ausgeschlossen.
© WarnerAlien-Königin aus "Aliens - Die Rückkehr" (1986)
Zumindest fast hätte es die ätzende Alien-Königin in Teil vier der Sci-Fi-Horror-Reihe "Alien" auf die Erde geschafft - wäre da nicht (die geklonte) Ellen Ripley (Sigourney Weaver) gewesen, die das Raumschiff im letzten Moment im Orbit verglühen lässt.
© Fox"Krieg der Welten" (2005)
Jahrzehnte bevor das Wort Fake News erfunden war, versetzte Orson Welles mit einer fiktiven Radioreportage die USA in Angst und Schrecken: Aliens greifen an! 2005 adaptierte Steven Spielberg die berühmte Vorlage von H.G. Wells erneut. Diesmal revidiert er sein Alien-Bild aus "E.T." und "Eine unheimliche Begegnung der dritten Art". Die Tripods steckenden Aliens hinterlassen auf der Erde eine Spur der Verwüstung.
© Paramount Pictures"Evolution" (2001)
Wenn aus Schleim Ernst wird: Erst in letzter Sekunde entdeckt der Wissenschaftler Ira (David Duchovny) ein Mittel, das sich gewaschen hat - und die in allen Farben und Formen auftretenden Außerirdischen in "Evolution" (2001) aufhalten kann.
© Sony Pictures"Das Ding aus einer anderen Welt" (1982)
Zunächst kommt es in der harmlos wirkenden Hülle eines Hundes daher. Doch bald schon ist nichts mehr harmlos. In allem und in jedem kann es sich verbergen, absonderliche und groteske Formen annehmen: "Das Ding aus einer anderen Welt" (1982), John Carpenters blutiger Schocker, in dem ein Wesen aus dem All eine arktische Forschergruppe nach und nach dezimiert, gilt als Höhepunkt des Science-Fiction-Kinos der 80er-Jahre. Mittendrin: Kurt Russell.
© Universal Pictures Germany"Men in Black"-Reihe
Die "Men in Black"-Filme sind voll von Aliens, die auf der Erde landen und leben - angefangen beim riesigen Wurm, der in den New Yorker U-Bahnschächten haust, über dauerquasselnde Kakerlaken bis hin zu Michael Jackson. Zwei Vertreter sind jedoch besonders: zum einen die gefräßige Weltraumalge Serleena (Lara Flynn Boyle), die sich im Körper eines Unterwäschemodels das Universum Untertan machen will ...
© Sony Pictures"Men in Black"-Reihe
Zum anderen wäre da noch Frank - eine der lustigsten Nebenrollen der Kinogeschichte: Der Mops aus "Men in Black" macht im Smoking und mit Zigarre eine gute Figur als sprechender Geheimagent. Ein Leben ohne Mops ist bekanntermaßen möglich, aber sinnlos.
© Columbia TriStar"E.T. - Der Außerirdische"
Zum Ende ein Abschiedskuss: Als der knuffige Außerirdische in "E.T. - Der Außeririrdische" wieder gen Heimat aufbricht, drückt Drew Barrymore ihm einen Schmatzer auf die Aliennase - und jedem, der kein Herz aus Stein hat, kräftig auf die Tränendrüse. Eine der schönsten Filmküsse aller Zeiten für einen der freundlichsten Alien-Besucher aller Zeiten! Mit diesem Film schrieb Steven Spielberg wie so oft Kinogeschichte.
© Universal"Super 8"
2011 lockte Regisseur J. J. Abrams die Kinogänger in das Jahr 1979, in dem sechs Teenager mit "Super 8"-Kamera mitten in der Nacht ein Zugunglück filmen. Ohne Videobeweis könnten sie die Dinge, die sie sehen, selbst kaum glauben - ein übernatürliches Wesen entkam aus dem Wrack. Cooper, so der Name des Aliens, ist die nicht ganz so freundliche Variante von "E.T.".
© Paramount Pictures"Alf"
Dieser meist liebenswerte, stets verfressene und nach Katzen gierende Fellträger vom Planeten Melmac eroberte nicht nur die Herzen seiner Gastfamilie Tanner, sondern auch jene der deutschen Fernsehzuschauer: "Alf" zählte zu den beliebtesten Sitcoms der 80er-Jahre, ein Kinofilm folgte.
© Alien Productions. All rights reserved."The Coneheads" (1993)
"Die Coneheads", Früh-90er-Import aus dem intergalaktischen Ausland, sind weder sympathisch, noch unsympathisch. Sie stecken irgendwo mitten drinnen, sind zwar freakig, aber - misst man sie an unserer Werteordnung - fast erschreckend normal. Mutter Prymaat (Jane Curtin, links), Tochter Connie (Michelle Burke) und Vater Beldar (Dan Aykroyd) leben einfach den "American Way Of Life".
© IMAGO / Everett Collection"Der Tag, an dem die Erde stillstand" (1951)
Die Liste an Aliens in Menschengestalt ist lang: Klaatu (Michael Rennie, Mitte), Vertreter mehrerer außerirdischer Spezies, ist gekommen, um in "Der Tag, an dem die Erde stillstand" die Erde zu retten. Den Planeten, wohlgemerkt, nicht die Menschheit.
© Fox"Der Tag, an dem die Erde stillstand" (2008)
Im 2008er-Remake des 50er-Jahre-Klassikers tritt Klatuu im Outfit eines Steuerberaters auf den Plan - und mit dem Aussehen von Keanu Reeves. Einen Außerirdischen, der kommt und die Menschen vor den Folgen ihrer Taten warnt, genau das bräuchten wir heute - nicht nur im Kino, auch im echten Leben.
© Fox"Superman"-Filme
Sieht aus wie ein Mensch, kommt aber vom Planeten Krypton und ist trotz seiner enormen Kräfte erstaunlich bodenständig: Superman (Henry Cavill)
© 2013 Warner Bros. Ent. / Legendary Pictures / Clay Enos"Arrival" (2016)
Sie kommen in Schiffen, die einem flachen Stein gleichen, kommunizieren über eine äußerst komplexe Symbolsprache, gleichen gigantischen Oktopussen und fallen völlig aus der Zeit: die außerirdischen Besucher aus "Arrival" (2016).
© Paramount Pictures / Sony"District 9" (2009)
Nicht oft gelingt es Außerirdischen mit insektenartigem Aussehen und schleimig glänzender Hülle, Sympathien zu wecken. In "District 9" sind die Aliens auf der Erde genauer: in Johannesburg, gestrandet und werden dort interniert. Einer, der für sie kämpft: Wikus (Sharlto Copley). Vermutlich aber auch nur, weil er sich selbst in einen Außerirdischen verwandelt.
© 2009 District 9 Ltd."Venom" (2018)
Und auch diese eklige, Köpfe-fressende Abnormität aus dem All mag das Kinopublikum: "Venom" (2018). 2021 folgte mit "Venom: Let There Be Carnage" eine Fortsetzung. Der dritte Teil, "Venom: The Last Dance", erschien 2024. Bei Letzterem handelt es sich offenbar, wie der Titel schon sagt, um den letzten Teil der Reihe.
© 2018 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH"Transformers"-Reihe
Sehen böse aus, sind aber die Guten: Die "Transformers" stranden auf der Erde - und tragen dort den Krieg, der auf ihrer Heimatwelt Cybertron tobte, gegen die bösen Decepticons weiter aus.
© 2011 Paramount Pictures"Paul - Ein Alien auf der Flucht" (2011)
Der Außerirdische Paul strandete vor 60 Jahren unfreiwillig auf der Erde - und hat in der Folgezeit offenbar das Alien-Verständnis der Menschheit nachhaltig geprägt. Dennoch will das saufende, kiffende und fluchende Alien wieder weg - mit der Hilfe zweier Nerds aus England. "Paul - Ein Alien auf der Flucht" (2011) zeigt ein etwas anderes Bild eines Außerirdischen.
© Universal Pictures