Bares für Rares
Horst Lichter (Zweiter von rechts) staunte nicht schlecht, als er die Klunker auf dem Tisch liegen sah: "Da hat aber eine ganze Diamantenmine herhalten müssen!" Es waren nicht die einzigen Objekte, die in dieser "Bares für Rares"-Ausgabe sprachlos machten.
© ZDFBares für Rares
Das mit der Diamantenmine konnte man jedenfalls so stehen lassen: Schmuckexperte Patrick Lessmann kam beim Zählen auf unglaubliche 270 Diamanten alleine im Armband und noch mal 77 Diamanten plus den grünen Stein im Anhänger.
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Über und über schillerte es. Sogar die Verbindungen zwischen den Gliedern waren mit den edlen Steinen besetzt.
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Das Gewicht konnte sich daher mehr als sehen lassen: Auf um die 12 bis 14 Karat schätzte Lessmann das Armband aus Platin. Dazu kam noch der Anhänger - eine umgearbeitete Brosche - mit imposantem Smaragd in der Mitte. Er wog je rund vier Karat bei Smaragd und Steinen.
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Entstanden sind die beiden hochkarätigen Schmuckstücke vermutlich zur Zeit des Art déco. Darauf ließen die verwendeten Materialien schließen. Einen Stempel fand der Fachmann nicht. Hinzu kam, dass er annehmen musste, dass die beiden Schmuckstücke eigentlich nicht zusammengehörten. Ob das den Wert verringern würde?
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Der Wunsch jedenfalls lag für Noch-Besitzerin Ulla klipp und klar fest: "Unter 5.000 Euro geht er auf keinen Fall weg, und nach oben sind keine Grenzen gesetzt."
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Es sollte mehr als das Doppelte werden! "Bei dem Anhänger sind wir bei 3.000 bis 3.500 Euro. Beim Armband bei 7.000 bis 8.000 Euro. Macht summa summarum 10.000 bis 11.500 Euro." Schwindel erregend gut!
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Die Schätzung sorgte bei Ulla und Detlef für Hoffnungsfreude: "Im Idealfall möchte jeder den Schmuck, und wir gehen mit einem Batzen Geld nach Hause."
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Die Händler konnten das, was sie nun zu Gesicht bekamen, kaum fassen. Vor allem David Suppes (links) reagierte sprachlos auf das Geschmeide aus den 1920er- bis 1930er-Jahren.
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Auch Elke Velten (Dritte von links) trieb es fast die Tränen in die Augen vor Freude: "Ich bin so fasziniert - das ist so zauberhaft!" Sie mochte das schillernde Set gar nicht mehr aus der Hand legen.
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Und das musste sie am Ende auch nicht mehr: Stolze 11.000 Euro kramte sie aus ihrer Geldbörse und jubilierte: "Boah, ist das schön!"
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Ein weiterer Schmuck ließ in der Dienstagsausgabe von "Bares für Rares" hohe Gebote erwarten: Der eindrucksvolle Platin-Ring (1960/1970er) hatte zwar nur einen einzigen Diamanten im Brillantschliff. Dennoch schätzte ihn Patrick Lessmann 6.500 bis 6.800 Euro. Der Wunschpreis lag bei 3.800 Euro.
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Auch diesmal war das Staunen immens: "Mamma Mia" hörte man es rufen. Der Solitär mit seinen 3,8 bis 3,9 Karat konnte wiederum bei Elke Velten landen. 5.300 Euro zahlte sie dafür und hatte das Set komplett: Zum Platin-Armband und Platin-Anhänger kam nun auch ein Platin-Ring.
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Mit einem Keramiktopf ging es weiter. Der Übertopf im Jugendstil-Design (um 1900) war nach Schätzung von Dr. Bianca Berding 140 bis 200 Euro wert. Das sahen die Händler ein wenig anders.
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Kein Wunder: "Das ist Jugendstil vom Allerfeinsten", strahlte Wolfgang Pauritsch (Mitte). Neuer Besitzer des Gefäßes von Julius Dressler wurde jedoch David Suppes - für ansehnliche 600 Euro.
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Sollte das mit den Topgeboten so weitergehen? Als Nächstes marschierte das Blechmännchen "Nu-Nu" auf das Pult. Als Wunschpreis fiel lediglich 50 Euro. Detlev Kümmel war klar, dass diese Figur viele Liebhaber und Sammler ansprechen würde, und nannte 300 bis 400 Euro.
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Das Männlein der Marke Lehmann aus den Jahren 1934 bis 1938 gefiel den Händlern außerordentlich. Friedrich Häusser (Dritter von links) nannte das höchste Gebot und bekam für 600 Euro den Zuschlag. 550 Euro mehr als der Wunschpreis!
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Auch für die Wand gab es ein Objekt. Hübsch gerahmt und gut erhalten, sollte das Erbstück den Besitzer wechseln. Ob jemand bereit war, für das Gemälde 1.200 bis 1.400 Euro auszugeben?
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Sogar 2.300 Euro wurden es! Das Öl-auf-Leinwand-Kunstwerk (1890-1910) des italienischen Malers Zingoni würde sich nun David Suppes aufhängen können.
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Katja und Wilfred (rechts) boten zu guter Letzt ein Möbel-Unikat feil. Für den Stahlrohr-Kunstleder-Stuhl aus dem Jahr 1988 waren laut Expertise auf 1.200 bis 1.500 Euro drin.
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Zwar hätte Wolfgang Pauritsch sogar mehr bezahlt, aber das Kunstwerk des Düsseldorfer Designers Siegfried Michail Syniuga sollte dann doch in Besitz des Paares bleiben. Es hätte am liebsten mindestens 3.500 Euro dafür gehabt.
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