30.01.2025 von SWYRL
An Tag 6 hatte das Hungern im RTL-"Dschungelcamp" ein Ende. Doch trotz Strauß und Büffelnacken gab es Beef zwischen den Generationen. Derweil klagten sowohl Anna-Carina Woitschack als auch Yeliz Koc über ihr bisher unglückliches Händchen bei Männern - und Maurice Dziwak wurde böse bloßgestellt.
Das wurde aber höchste Zeit: Dank zehn erspielter Sterne bekammen die zwölf ausgehungerten Dschungelcamper bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" endlich einen gut gefüllten Essenskorb mit Strauß, Gemüse, Obst und einem Stück Büffelnacken. Wer dachte, dass sich die erhitzten Gemüter angesichts des Festmahles beruhigen würden, der täuschte sich aber. Edith Stehfest bestimmte, wie das Fleisch zubereitet wurde - dabei ist doch Alessia Herren die Küchenchefin: "Ich will einfach, dass das Fleisch perfekt ist!" Doch beim Anschnitt war es viel zu roh. "Wir hätten es gleich anbraten sollen", meinte Sam Dylan. Da konnte Sprichwortkünstler Maurice Dziwak nur müde den Kopf schütteln: "Mehrere Breie verderben das Essen!"
Während sich die anderen über die Konsistenz des Fleisches in die Haare bekamen, erzählte Yeliz Koc über den neu aufgeflammten Kontakt zu Jimi Blue Ochsenknecht, dem Vater ihrer Tochter: "Koffer, Taschen, Kartons" stünden bei ihr "im Keller". Ochsenknecht habe nach seinen Besuchen öfter auf dem Sofa übernachtet. Sam fragte: "Wo wohnt der eigentlich?"
Yeliz zuckte die Schultern: "Mal hier, mal da." Fragen hat sie viele: "Was los war, warum er nichts von seiner Tochter wissen wollte." Was sie vor allem enttäuscht: "Bis heute habe ich keine Entschuldigung für sein Verhalten bekommen." Und überhaupt habe Jannik Kontalis die Vaterrolle übernommen: "Dafür könnte sich Jimi mal bei Jannik bedanken."
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"Herzlich Willkommen, 1950!": Jörg Dahlmann bringt Pierre Sanoussi-Bliss in Rage
Bei den Gruppenältesten gab es plötzlich Knatsch. Als sich Anna-Carina Woitschack und Pierre Sanoussi-Bliss über das Schwulsein unterhielten, meinte Nina Bott zu Jörg Dahlmann: "Du bist auch schwul? Das wusste ich nicht!" Jörg verneinte entrüstet: "Ich rede mit dir drei Tage nicht mehr, nachdem du gesagt hast, ich bin schwul. Ich bin zu 100 Prozent heterosexuell." Da musste Pierre dazwischen grätschen: "Du sagst das so, als wäre das etwas Schlimmes! Und das ist das Schlimme!" Jörg rechtfertigte sich: "Ich liebe Schwule, aber ich bin hetero. Ich finde Schwule haben viel mehr Empathie und Sinn für das Schöne!" Pierre empörte sich im Dschungeltelefon über Jörgs Klischeevorstellung: "Herzlich Willkommen, 1950! Ich bin wie du, wir sind wie ihr. Es wird langsam Zeit, das zu akzeptieren!"
Der bisher unauffällige Jürgen Hingsen dschungelte sich langsam warm und offenbarte ebenfalls ein Toleranzdefizit, allerdings gegenüber mangelnder Allgemeinbildung. Die witterte er bei Maurice, denn der kannte Salvador Dalí nicht. Unverständlich für den Zehnkämpfer: "Das musst du doch wissen! Du musst wissen, wer Thomas Mann war, wer Kleist war." Dass Maurice trotz Abitur nichts davon kennt, fand er unbegreiflich: "Chagall, van Gogh, Julius Caesar musst du lesen. Thema Umwelt: Was CO₂ für Auswirkungen auf unser Klima hat! Wie wichtig Artendiversifikation ist. Westfälischer Frieden. Gibt nichts Wichtigeres wie Allgemeinwissen!" Damit traf er bei Maurice einen wunden Punkt: "Ey Jürgen, du stellst mich hier wie so einen kleinen, dummen Jungen dar!" Jürgen blieb dabei: "Der soll nochmal die Schule machen."
Leichtathletik-Legende trifft wunden Punkt bei Reality-Star: "Ich bin nicht der Schlaueste"
Am Dschungeltelefon kamen Maurice die Tränen. "Mir ist es einfach nicht leichtgefallen in der Schule. Ich konnte gut auswendig lernen, aber für den Rest musste ich immer viel machen. Klar, ich bin nicht der Schlaueste - habe ich auch nie gesagt. Aber jemanden vor anderen so bloßzustellen, ist nicht so cool", schluchzte er. Immerhin reflektierte Jürgen sein Verhalten und entschuldigte sich. Maurice nahm an, aber: "Ich weiß halt trotzdem, was er von mir denkt."
Der Streit beschäftigte Jürgen. Mit Pierre sinnierte er bei der Nachtwache darüber, ob diese Reality-Formate vielleicht dumm machen? "Das ist eine andere Denkweise", stellte Pierre jedenfalls fest, dass die Reality-Stars im Camp gut vorbereitet ihre Rollen spielen. "Ich bin erstaunt, dass man auf so eine Art und Weise durchs Leben kommt." Jürgen machte sich einfach nur Sorgen um den jungen Familienvater Maurice: "Ich war auch so ein Traumtänzer."
Anna-Carina packt über Trennung aus, Sam Dylan findet's "gruselig"
Auch Anna-Carina Woitschack bekam dank Sams Neugier mehr Sendezeit. Denn er vermutete, dass sie noch Geld von Stefan Mross bekommt. Die Sängerin blockte ab: "Über das darf ich sowieso gar nicht reden." Sie fügte jedoch hinzu: "Ich lasse mich generell im Leben nicht abspeisen." Lilly Becker war geschockt, dass Anna-Carinas beste Freundin jetzt mit Mross zusammen ist.
Bei ihr heulte sich Anna-Carina nach der Trennung sogar noch aus: "Der Vertrauensmissbrauch einer besten Freundin, das schmerzt natürlich." Dann erzählte sie: "Sie hat mir schon immer gesagt, dass sie unser Leben, also uns als Paar so toll findet." Sam horchte entsetzt auf: "Das ist ja gruselig! Hat die sich nicht sogar die Haare auch blond gefärbt? Das ist wie in einem Horrorfilm!"
Auf die Dschungelprüfung "Dschungel-Kiosk" hätten Sam, Yeliz und Lilly derweil gerne verzichtet. Trotz Ekelprüfung bringen sie vier Sterne mit ins Camp: Drei erspeiste Lilly durch den Verzehr von Hühnerfüßen, Uterus und Gehirn, einen erspielte Sam nach dem Trinken von püriertem Büffelpenis. Yeliz Koc bekleckerte sich zwar mit Stinketofu, jedoch nicht mit Ruhm. Immerhin schienen sich die Wogen zwischen Sam und Lilly zu glätten, denn die Becker-Ex lobt ihren Mitcamper: "Jetzt hast du alles gegeben." Und wer muss morgen in die Prüfung? Natürlich wieder Sam, der diesmal Gesellschaft von Edith Stehfest bekommt ...