17.04.2025 von SWYRL
"Gleichberechtigung ist nicht nur nice to have": Nach dem Weltraumflug von Katy Perry hat Carolin Kebekus in ihrer TV-Show ihrem Ärger Luft gemacht. Doch der US-Sängerin war nicht die Einzige, die ihr Fett wegbekam ...
Ein Superstar im Weltall - zumindest für zehn Minuten: Sängerin Katy Perry ließ sich von Amazon-Boss Jeff Bezos und dessen Weltraumfirma Blue Origin am 14. April in den Orbit schießen. Als Teil der ersten rein weiblichen Weltraumcrew schrieb die 40-Jährige zwar Geschichte, wurde von Carolin Kebekus in ihrer ARD-Primetimeshow nun aber durch den Kakao gezogen. Profitiert hätten davon "in erster Linie sehr reiche Frauen", beklagte die Moderatorin in der "Carolin Kebekus Show": "Was soll da die Message sein?"
Provokant fügte die 44-Jährige hinzu: "Überall auf der Welt können nun kleine Mädchen ins Bett gehen und davon träumen, dass auch sie irgendwann mal einen sehr, sehr reichen Idioten treffen, der sie ins All schießt." Diese Mission mit dem "Empowerment Label" zu versehen, stieß bei Carolin Kebekus auf kein Verständnis: "Das war PR-Feminismus, der keiner Frau auf der Welt nutzt - außer denen, die in dieser Eichel saßen."
Abonniere doch jetzt unseren Newsletter.
Carolin Kebekus warnt: "Gleichberechtigung ist nicht nur nice to have"
Besonders ärgerte Carolin Kebekus die Doppelmoral rund um vermeintlichen Blue-Origin-Coup: "Gleichzeitig werden Frauen gefeuert, die für die NASA und US-Behörden arbeiten, und US-Konzerne drehen für Trump gerade sehr bereitwillig viele Errungenschaften der letzten Jahre zurück." Anschließend formulierte Kebekus einen unmissverständlichen Appell: "Gleichberechtigung ist nicht nur nice to have und etwas, das man einfach wieder zurückdrehen kann, nur weil gerade irgendwelche Lurche mit Minderwertigkeitskomplexen an der Macht sind."
Bereits zuvor hatte Kebekus die Berichterstattung über die extra designten Raumanzüge der Crew kritisiert: "Weil Frauen nicht einfach so ins All können. Sie müssen auch dabei hot sein." Für noch mehr Zweifel habe bei der Moderatorin die Tatsache gesorgt, dass auch die Ehefrau von Jeff Bezos in der Rakete saß. "Warum? Damit sie wenigstens einmal einen Höhepunkt erlebt?", witzelte die 44-Jährige. Auch Katy Perry, die nach der Landung den Boden küsste, bekam ihr Fett weg: "Als wären sie zehn Jahre weg gewesen. Wenn du die Mondlandung auf Amazon bestellst."
Schließlich resümierte Kebekus: "Ganz im Ernst: Das Ganze war ein großer Witz." Ernsthaft blieb die Moderatorin aber nur kurz, schob sie doch nach: "Wobei, so groß war er gar nicht: Der Flug hat nur zehn Minuten gedauert. Ey, da sitz ich ja länger auf dem Pott! Muss ich dabei eigentlich auch hot aussehen?"