MIt 87 Jahren verstorben

Trauer um "Scarface"-Star Harris Yulin

12.06.2025 von SWYRL

Sein filmisches Werk umfasst knapp 150 Werke, nun ist Harris Yulin tot. Der "Scarface"-Star wurde 87 Jahre alt.

Als Bösewicht prägte Harris Yulin zahlreiche Kino-Erfolge - von "Scarface" bis "Ghostbusters". Zudem wirkte er über Jahrzehnte am Theater. Bereits am Dienstag ist der Schauspieler verstorben, wie seine Familie und seine Managerin nun bestätigten. Laut Informationen der Boulevardzeitung "The Sun" erlag der US-Amerikaner den Folgen eines Herzinfarkts.

Bereits Anfang der 1960er-Jahre schnupperte Yulin erstmals Bühnenluft, als er 1963 in James Saunders' "Next Time I'll Sing to You" mitwirkte. Später hinterließ der Mime auf dem Broadway seine Spuren, etwa in Produktionen wie "Watch on the Rhine", "The Price" und "The Visit". Mit Beginn der 1970er-Jahre weitete der US-Amerikaner sein schauspielerisches Wirken auch auf TV- und Kino-Produktionen aus.

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Auch mit 87 Jahren stand Harris Yulin noch vor der Kamera

Filmfans dürfte besonders Yulins Darbietung im Noir-Krimi "Scarface" (1983) in Erinnerung geblieben sein. Als korrupter Polizist Mel Bernstein überzeugte der Mime auf ganzer Linie. Eine weitere prominente Rolle ergatterte Harris Yulin 1989, als er in "Ghostbusters II" den Richter Stephen Wexler verkörperte. Zudem wirkte der US-Amerikaner im Serienfach: Rollen in der vielfach prämierten Netflix-Serie "Ozark" und ein Engagement in der Sitcom "Frasier" runden seine knapp 150 Produktionen umfassende Vita ab. Für "Frasier" heimste Yulin 1996 sogar eine Emmy-Nominierung ein.

Trotz seines bereits weit fortgeschrittenen Alters wirkte der Schauspieler bis zuletzt vor der Kamera. Bei den diese Woche startenden Dreharbeiten der MGM+-Serie "American Classic" hätte Yulin neben Kevin Kline ("Ein Fisch namens Wanda") und Laura Linney ("Ozark") mitgewirkt. Regisseur Michael Hoffman würdigte den Verstorbenen als "einen der größten Künstler, denen ich je begegnet bin". Yulin habe seiner Arbeit "eine Unmittelbarkeit, Vitalität und Reinheit" verliehen, die der Filmemacher nach eigener Aussage "nirgendwo sonst erlebt habe".

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