Michael Bay
Ein Kritikerliebling war er nie, doch der Erfolg gibt ihm recht: Michael Bay gehört nach Blockbustern wie "Bad Boys" und "Transformers" zu den umsatzstärksten Filmemachern überhaupt. Anlässlich seines 60. Geburtstages am 17. Februar präsentieren wir eine Galerie mit den zehn erfolgreichsten Regisseuren aller Zeiten. Welchen Platz das Geburtstagskind wohl belegt?
© 2023 Getty Images/Jon KopaloffPlatz 10: J.J. Abrams
Bekannt wurde er als Serienerfinder ("Felicity", "Alias", Lost"), schon bald machte sich J.J. Abrams aber auch als Blockbuster-Regisseur einen Namen. Bei Filmen wie "Mission: Impossible III" (2006), "Star Trek" (2009) und "Super 8" (2011) stand er hinter der Kamera.
© Alberto E. Rodriguez/Getty Images"Star Wars: Das Erwachen der Macht"
Abrams verdankt seine Spitzenplatzierung der Tatsache, dass er mithalf, einen Kino-Mythos neu zu beleben: Er saß bei den beiden "Star Wars"-Filmen "Das Erwachen der Macht" (2015) und "Der Aufstieg Skywalkers" (2019) auf dem Regiestuhl, ersterer spielte 2,07 Milliarden Dollar ein. Insgesamt kommen Abrams' Filme auf ein Einspielergebnis von 4,66 Milliarden Dollar.
© 2015 Lucasfilm Ltd. & TM / DisneyPlatz 9: Tim Burton
Klassisches Action-Blockbuster-Kino ist nicht seine Welt: Die Filme von Regisseur Tim Burton sind oft düster, abgründig und skurril, seine Bildsprache fantasievoll und bildgewaltig. Genau deshalb verpflichtete Disney ihn wohl für die Neuverfilmung eines Klassikers ...
© Vittorio Zunino Celotto/Getty Images for RFF"Alice im Wunderland" (2010)
Tim Burton machte aus "Alice im Wunderland" (2010, Bild) einen der einspielstärksten Filme aller Zeiten, 1,02 Milliarden Dollar spielte der Film ein. Und auch wenn die Fortsetzung "Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln" (2016) floppte: Vor allem dank dieser beiden Filme rangiert Burton auf Platz 9 der erfolgreichsten Regisseure. Insgesamt 4,9 Milliarden Dollar spielten seine Werke ein.
© DisneyPlatz 8: Ridley Scott
Mit "Alien" (1979) und "Blade Runner" (1982) schuf er zwei der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten. Ridley Scott machte sich aber auch als Regisseur von packenden Dramen ("Thelma & Louise", 1991) und Action-Blockbustern ("Gladiator", 2000) einen Namen. Der erfolgreichste Film des Briten mag für viele eine Überraschung sein ...
© Dominique Charriau/Getty Images For DisneyDer Marsianer - Rettet Mark Watney
Das höchste Einspielergebnis von Ridley Scotts Filmen erreichte tatsächlich "Der Marsianer - Rettet Mark Watney" (2015) mit Matt Damon in der Hauptrolle. Das Science-Fiction-Drama nahm 653 Millionen Dollar ein, insgesamt kommen Scotts Filme auf ein Einspielergebnis von rund fünf Milliarden Dollar.
© 2015 Twentieth Century Fox Film CorporationPlatz 7: Christopher Nolan
Mit dem Thriller "Memento" (2000) verwirrte er die Kinozuschauer nachhaltig, auch für "Inception" (2010), "Tenet" (2020) und "Oppenheimer" (2023) wurde Christopher Nolan von Publikum und Kritik gefeiert. Zu den erfolgreichsten Regisseuren aller Zeiten zählt er aber, weil er die Geschichte eines altbekannten Superhelden neu erzählte.
© Emma McIntyre/Getty Images"The Dark Knight Rises" (2012)
Auch Superhelden haben ihre dunkle Seite: Christopher Nolans Batman-Trilogie setzte in vielerlei Hinsicht (neue) Maßstäbe - auch an der Kinokasse. "The Dark Knight Rises" (Bild, 2012) spielte 1,1 Milliarden Dollar ein, insgesamt bringen es Nolans Filme auf ein Einspielergebnis von 6,2 Milliarden Dollar.
© Warner Bros. EntertainmentPlatz 6: David Yates
Er ist sicherlich der am wenigsten bekannte Name unter den Top Ten: Bevor er seinen Durchbruch auf der großen Leinwand feierte, hatte sich David Yates als Regisseur von anspruchsvollen TV-Miniserien in Großbritannien einen Namen gemacht. Weil der Brite - so der Produzent einer Blockbuster-Reihe - das Beste aus den Schauspielern heraushole, engagierte man ihn für ein Mammut-Projekt.
© Pascal Le Segretain/Getty ImagesHarry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2 (2011)
2007 vertrauten die "Harry Potter"-Produzenten David Yates die filmische Umsetzung von "Der Orden des Phönix" an. Sie waren offensichtlich zufrieden: Der Brite führte nicht nur bei allen weiteren "Harry Potter"-, sondern auch bei den bisherigen "Phantastische Tierwesen"-Filmen Regie. Insgesamt spielten Yates' Filme 6,50 Milliarden Dollar ein.
© Stephen Lovekin/Getty ImagesPlatz 5: Peter Jackson
Mit der "Herr der Ringe"-Trilogie gelang Peter Jackson Außergewöhnliches: Er schaffte es, eine komplexe Fantasyroman-Trilogie in kurzweiliges Blockbuster-Kino zu verwandeln und dabei noch höchsten künstlerischen Ansprüchen gerecht zu werden. Dass Jackson für "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" (2003) den Regie-Oscar gewann, war absolut verdient.
© Robert Patterson/Getty Images"Der Herr der Ringe"
Dank der "Herr der Ringe"-Trilogie und den "Der Hobbit"-Filmen belegt Peter Jackson (links, mit Andy Serkis, Elijah Wood und Viggo Mortensen) Platz fünf unter den erfolgreichsten Regisseuren aller Zeiten: Seine Filme kommen insgesamt auf ein Einspielergebnis von 6,62 Milliarden Dollar.
© Junko Kimura/Getty ImagesPlatz 4: Michael Bay
Dank "The Rock - Fels der Entscheidung" (1996), "Armageddon" (1998) und "Pearl Harbor" (2001) darf der Name Michael Bay als Synonym für Blockbuster-Action-Kino gelten. Seinen Platz unter den erfolgreichsten Filmemachern aller Zeiten sicherte ihm - wie vielen seiner Kollegen auch - die Arbeit an einem Franchise.
© Alexander Tamargo/Getty Images for Universal PicturesTransformers 3 - Die dunkle Seite des Mondes
Michael Bay führte bei fünf "Transformers"-Filmen Regie, der erfolgreichste, "Transformers 3 - Die dunkle Seite des Mondes" (Bild, mit Shia LaBeouf und Rosie Huntington-Whiteley) spielte 2011 1,12 Milliarden Dollar ein. In der Gesamtabrechnung kann der Regisseur ein Einspielergebnis von 6,66 Milliarden Dollar für sich verzeichnen.
© 2010 Paramount Pictures CorporationPlatz 3: Anthony und Joe Russo
Sie können wahrscheinlich immer noch unbehelligt auf die Straße gehen: Ähnlich wie "Harry Potter"-Regisseur David Yates sind die Brüder Anthony und Joe Russo bis heute keine bekannten Gesichter. Auch sie fingen einst als Regisseure im Fernsehen ("Arrested Development", "Community") an, bevor ihnen der erste Franchise-Blockbuster anvertraut wurde.
© Alberto E. Rodriguez/Getty ImagesAvengers: Endgame (2019)
Die Brüder standen für die Marvel-Superhelden-Filme "Captain America: The Winter Soldier" (2014), "Captain America: Civil War" (2016), "Avengers: Infinity War" (2018) und "Avengers: Endgame" (2019) hinter der Kamera. Letzterer spielte 2,79 Milliarden Dollar ein, insgesamt schafften es ihre Filme auf ein Einspielergebnis von 6,85 Milliarden Dollar.
© Disney / MarvelPlatz 2: James Cameron
Inzwischen kann er von sich behaupten, drei der vier größten Blockbuster aller Zeiten gedreht zu haben: Dass es Regisseur James Cameron trotz des riesigen Erfolgs von "Titanic" (1997), "Avatar" (2009) und "Avatar: The Way of Water" (2022) nur auf Platz zwei der erfolgreichsten Regisseure schafft, kann man erstaunlich finden.
© Kevin Winter/Getty Images"Avatar - Aufbruch nach Pandora" (2009)
"Avatar - Aufbruch nach Pandora" (Bild, 2009) spielte mehr Geld ein als jeder Film zuvor: 2,92 Milliarden Dollar bedeuten Platz eins in der ewigen Rangliste. Insgesamt kommen James Camerons Filme auf ein Einspielergebnis von 8,8 Milliarden Dollar.
© FoxPlatz 1: Steven Spielberg
Er ist einer der wichtigsten Regisseure aller Zeiten und - trotz aller Blockbuster-Franchises und Superheldenfilme - immer noch der kommerziell erfolgreichste: 10,75 Milliarden Dollar haben die Filme von Steven Spielberg bislang eingespielt, dabei schaffen es nur sechs unter die
Top 200 ...
© Rich Fury/Getty Images"Jurassic Park" (1993)
Spielbergs erfolgreichster Film, "Jurassic Park" (1993), belegt mit einem Einspielergebnis von 1,10 Milliarden Dollar gerade mal Platz 38. Die weiteren Top-200-Platzierungen sind: "E.T." (Platz 107), "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" (Platz 112), "Vergessene Welt: Jurassic Park" (Platz 185), "Ready Player One" (Platz 191) und "Krieg der Welten" (Platz 194).
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