Tokyo Vice - Fr. 17.01. - ARD: 23.50 Uhr

Big in Japan mal anders: Die echte Geschichte eines US-Reporters, der sich mit der Yakuza anlegte

15.01.2025 von SWYRL/Jasmin Herzog

Zwischen den Fronten der Yakuza: In der zweiten Staffel der Neo-Noir-Serie "Tokyo Vice" wird die auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte eines US-Reporters in Japan fortgesetzt.

Jemand reist aus dem Westen ins geheimnisvolle Japan und findet dort eine zugleich vertraute wie völlig fremde Welt vor - ein Thema, das die Popkultur von "Big in Japan" bis "Lost in Translation" immer wieder bewegte. Zuletzt geschah das eindrucksvoll in der Neo-Noir-Serie "Tokyo Vice", die 2022 von einem ausländischen Reporter im Clinch mit der Yakuza-Mafia erzählte. Nun spinnt die zweite Staffel des HBO-Formats die wahre Geschichte des US-Amerikaners Jake Adelstein fort. Mitproduziert wurden die zehn neuen Episoden, die das Erste als Free-TV-Premiere zeigt, abermals von Regielegende Michael Mann, an dessen 80er-Jahre-Hit "Miami Vice" der Titel nicht umsonst angelehnt ist.

Serienschöpfer J. T. Rogers setzt wieder auf eine intensive Atmosphäre und authentische Darstellung Tokios, das gleichzeitig als pulsierende Metropole und Schauplatz düsterer Intrigen dient. Basierend auf den Memoiren des echten Jake Adelstein, dem ersten amerikanischen Polizeireporter einer großen japanischen Tageszeitung, liefert die Serie wieder tiefe Einblicke in die Unterwelt Tokios. Dabei legt die zweite Staffel legt den Fokus noch stärker auf Machtspiele innerhalb der Clans und die wachsende Gefahr für Jake, gespielt von Hollywood-Darling und "Baby Driver"-Star Ansel Elgort.

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Ein Netz aus Verrat und Machtkämpfen

Die neuen Folgen beginnen mit einer brisanten Ermittlungsstory: Jake und Detective Katagiri (Ken Watanabe) untersuchen den Mord an einer Freundin, der politische Dimensionen annimmt, als ein Videobeweis einen ranghohen Minister belastet. Doch ein Brand zerstört das Material und lässt Jake in einer bedrohlichen Situation zurück. Während die Spannungen zwischen rivalisierenden Yakuza-Clans eskalieren, blickt die Serie auf die inneren Konflikte der Hauptfiguren: Show Kasamatsu verkörpert den ambivalenten Yakuza Sato, dessen Loyalität auf eine harte Probe gestellt wird, während Rachel Keller als Clubbesitzerin Samantha immer tiefer in gefährliche Machenschaften gerät. Der charismatische Ayumi Tanida sorgt als machtgieriger Clanführer Tozawa für brisante Wendungen.

Derweil verfängt sich Adelstein immer mehr in einem Netz aus Verrat und Machtkämpfen. Es geht um Loyalitäten, Korruption und die moralischen Grauzonen zwischen Gesetz und Verbrechen. Mit opulenter Inszenierung und komplexen Charakteren wirft "Tokyo Vice" einen spannenden Blick hinter die Fassade der schillernden Metropole.

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