Die größten Hunderassen der Welt
Es gibt Hunde, deren Größe respekteinflößend ist. Manche von ihnen können im aufrechten Stand größer sein als Menschen und bis zu 100 Kilogramm wiegen. Nicht nur Züchter wissen, dass die Größe von Hunden nicht vom Kopf her gemessen wird, sondern von der sogenannten Widerristhöhe, einem Bereich zwischen Halsansatz und Schultern. Wir präsentieren Ihnen die größten Hunderassen der Welt
© iStock/Aleksandr ZotovKangal Hirtenhund
Der Kangal-Hirtenhund hat seinen Ursprung in der Türkei, wo er aufgrund seiner imposanten Größe als Schutzhund für Schafe und Vieh gegen Wölfe und sogar Bären eingesetzt wurde. Diese beeindruckenden Vierbeiner können eine Höhe von bis zu 76 Zentimetern erreichen und ein Gewicht von bis zu 75 Kilogramm aufweisen.
© iStock/berkayIrischer Wolfshund
Irische Wolfshunde erhielten ihren Namen aufgrund ihrer Verwendung in der Jagd auf Wölfe. Ihre beträchtliche Größe dürfte dabei sicherlich von Vorteil gewesen sein. Weibliche Vertreter der Rasse haben eine Mindestgröße von 72 Zentimetern, während einige männliche Exemplare sogar bis zu einem Meter groß werden können.
© iStock/AshvaBarsoi
Der Barsoi, der seinen Ursprung in Russland hat, wird auch als Windhund bezeichnet. Männliche Barsois erreichen oft eine Schulterhöhe von 85 Zentimetern, und je nach Zucht können einige sogar bis zu 95 Zentimeter groß werden. Wegen ihrer Statur waren sie bei russischen Großgrundbesitzern beliebt und wurden häufig für die Großwildjagd eingesetzt.
© iStock/eAlisaAnatolischer Akbash
Der anatolische Akbash hat seine Wurzeln in der Türkei. Das Wort "Akbash" bedeutet auf Deutsch so viel wie "Weißkopf". Ähnlich wie die Kangal-Hirtenhunde wurden auch anatolische Akbashs von türkischen Schäfern und Bauern eingesetzt, um Vieh und Schafe vor wilden Tieren wie Wölfen oder Bären zu schützen. Diese beeindruckenden Vierbeiner können eine Größe von bis zu 84 Zentimetern erreichen und ein Gewicht von etwa 65 Kilogramm auf die Waage bringen.
© iStock/blacktombDeutsche Dogge
Die Deutsche Dogge zählt zweifellos zu den größten Hunderassen überhaupt und hatte bereits im 16. Jahrhundert einen festen Platz bei der Jagd. Die Schulterhöhe kann bis zu 90 Zentimeter erreichen. Übrigens, der größte Hund, der jemals vermessen wurde, war eine Deutsche Dogge mit einer Größe von 112 Zentimetern. Im aufrechten Stand überragte dieser Hund mit einer Höhe von 2,02 Metern die meisten Menschen.
© iStock/BiancaGrueneberg Mastiff
Mastiffs gehören zweifellos zu den beeindruckendsten Vierbeinern. Diese Hunde zeichnen sich nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch ihr beträchtliches Gewicht aus. Männliche Mastiffs können eine Schulterhöhe von bis zu 80 Zentimetern erreichen und in Einzelfällen sogar bis zu 100 Kilogramm wiegen. Aufgrund ihrer Größe wurden sie in ihrer Herkunftsregion Großbritannien früher für die Großwildjagd oder sogar als Kriegshunde eingesetzt.
© iStock/Bobex-73Cane Corso Italiano
Dagegen ist ein Cane Corso mit einem Körpergewicht von bis zu 50 Kilogramm eher ein Leichtgewicht. Obwohl sie elegant wirken, sind Cane Corso Hunde keineswegs klein: Weibliche Exemplare können eine Größe von bis zu 64 Zentimetern erreichen, während männliche Vertreter der Rasse oft eine Höhe von 68 Zentimetern aufweisen.
© iStock/Mikhail Dmitriev Boerbel
Der Boerbel ist eine nicht offiziell anerkannte Hunderasse aus Südafrika und steht in Verwandtschaft zum Mastiff. Diese Hunde werden entsprechend groß: Männliche Boerbel-Hunde können eine Schulterhöhe von 68 Zentimetern erreichen und stolze 91 Kilogramm wiegen.
© iStock/AlexanderKondakovNeufundländer
Wie der Name andeutet, haben Neufundländer ihren Ursprung auf der kanadischen Insel Neufundland. Aufgrund ihrer Größe wurden sie dort häufig von Fischern als Arbeitspartner eingesetzt. Männliche Neufundländer können eine Schulterhöhe von bis zu 71 Zentimetern erreichen, während weibliche Exemplare bis zu 66 Zentimeter groß werden können.
© iStock/cynoclubLandseer
Der Landseer entwickelte sich aus dem Neufundländer und erlangte im Jahr 1960 offizielle Anerkennung als eigenständige Rasse. Diese Hunde sind mit einer Schulterhöhe von bis zu 85 Zentimetern deutlich größer als Neufundländer. Der Name soll angeblich auf den Maler Edwin Landseer zurückgehen, der diese Hunde Mitte des 19. Jahrhunderts besonders häufig in seinen Gemälden verewigte.
© iStock7slowmotiongliPyrenäenberghund
Sowohl Neufundländer als auch Landseer können dem Chien de Montagne des Pyrénées (Pyrenäenberghund) sehr ähnlich sehen, und es wird angenommen, dass alle drei Rassen gemeinsame Vorfahren haben. Aus diesem Grund weisen sie auch ähnliche Größen auf. Männliche Pyrenäenberghunde können eine Schulterhöhe von bis zu 80 Zentimetern erreichen und wiegen häufig bis zu 50 Kilogramm.
© iStock/creativexLeonberger
Der Leonberger ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen Neufundländer, Pyrenäenberghund und Bernhardiner, die erstmals in der Stadt Leonberg durchgeführt wurde. Diese liebevollen Vierbeiner erreichen ähnlich beeindruckende Schulterhöhen wie ihre Verwandten, nämlich 80 Zentimeter bei Rüden und 75 Zentimeter bei Hündinnen.
© iStock/lolostockBernhadiner
Die Bernhardiner, die ihren Ursprung in der Schweiz haben, wurden in der Vergangenheit häufig als Lawinenhunde eingesetzt, um Verschüttete zu suchen. Heute sind sie aufgrund ihrer Rassenentwicklung immer weniger für diese Aufgabe geeignet. Das liegt daran, dass männliche Bernhardiner Schulterhöhen von bis zu 90 Zentimetern erreichen können, während weibliche Vertreter dieser Rasse eine Höhe von bis zu 80 Zentimetern groß werden.
© iStock/FnsyKaukasischer Schäferhund Owtscharka
Die Kaukasischen Owtscharkas wurden ursprünglich im Kaukasus-Gebirge gezüchtet, um Bären zu jagen. Männliche Exemplare dieser Hunde können ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm erreichen und eine Schulterhöhe von bis zu 75 Zentimetern aufweisen. Hündinnen erreichen eine Größe von bis zu 70 Zentimetern und wiegen dabei bis zu 85 Kilogramm.
© iStock/MegaV0ltKomondor
Aufgrund ihres zotteligen Fells können sich ungarische Komondore hervorragend in Schafherden verbergen, weshalb sie in der Vergangenheit hauptsächlich als Hütehunde eingesetzt wurden. Männliche Komondore erreichen oft eine Schulterhöhe von 76 Zentimetern und wiegen dabei fast 60 Kilogramm. Weibliche Exemplare dieser Rasse werden bis zu 69 Zentimeter groß und bringen in der Regel bis zu 50 Kilogramm auf die Waage.
© iStock/sssss1gmelBerner Sennenhund
Die Berner Sennenhunde, die aus der Schweiz stammen, erreichen eine maximale Schulterhöhe von 70 Zentimetern. Dies gilt auch für ihre drei verwandten Rassen, nämlich den Großen Schweizer Sennenhund, den Appenzeller Sennenhund und den Entlebucher Sennenhund. Alle diese Hunderassen zeigen eine beträchtliche Gewichtsspanne: Männliche Exemplare können zwischen 40 und 60 Kilogramm wiegen, während weibliche Vertreter mit 34 bis 50 Kilogramm vergleichsweise leichter sind.
© iStock/Aleksandr ZotovAkita
Die aus Japan stammenden Akitas können eine Schulterhöhe von bis zu 70 Zentimetern erreichen, während weibliche Exemplare eine Größe von bis zu 64 Zentimetern aufweisen. Akitas zeichnen sich durch ihre charakteristisch breite Stirn mit einer kleinen Furche in der Mitte sowie ihre dreieckigen Ohren aus. In der Vergangenheit wurden Akitas als Jagdhunde und Wachhunde eingesetzt.
© iStock/AlynJDeerhound
Männliche schottische Deerhounds können eine stattliche Schulterhöhe von bis zu 76 Zentimetern erreichen. Trotz ihrer Größe sind sie für gewöhnlich sanftmütig und freundlich, was sie nicht zu idealen Wachhunden macht. Aus diesem Grund wurden sie in der Vergangenheit hauptsächlich in England zur Hetzjagd auf Hirsche verwendet.
© iStock/slowmotiongli