Verleihung des 61. Grimme-Preises 2025 - Fr. 04.04. - 3sat: 22.25 Uhr

Deutschlands wichtigster TV-Preis geht an ...

30.03.2025 von SWYRL/Eric Leimann

Der bedeutendste deutsche TV-Preis wird in den vier Kategorien Fiktion, Information & Kultur, Unterhaltung sowie Kinder & Jugend verliehen. 16 Gewinner und drei mit einem Sonderpreis ausgezeichnete Personen dürfen sich freuen. 3sat zeigt die "Verleihung des 61. Grimme-Preises 2025" aus Marl.

"Am Freitag, den 4. April 2025, schauen Deutschlands Fernsehschaffende wieder gespannt nach Marl", schreibt die Pressestelle von ZDF und 3sat zur "Verleihung des 61. Grimme-Preises 2025". Nun, ganz so spannend wird es nicht - denn die Preisträger werden traditionell schon einige Wochen vorher bekannt gegeben - in diesem Jahr war es der 6. März. Der bedeutendste deutsche TV-Preis wird in den vier Kategorien Fiktion, Information & Kultur, Unterhaltung sowie Kinder & Jugend vergeben. 16 Gewinner und drei mit einem Sonderpreis ausgezeichnete Personen dürfen sich freuen. 3sat zeigt eine gut zweistündige Zusammenfassung der Gala. Die Journalistin und Filmemacherin Jana Pareigis moderiert die Preisverleihung.

In der Kategorie Fiktion wurden in diesem Jahr insgesamt 16 Produktionen nominiert. Durchgesetzt haben sich die junge Serie "Angemessen Angry" (RTL+) über eine Superheldin, die sexuelle Gewalt bekämpft, die allseits gefeierte ARD-Serie "Die Zweiflers" über eine jüdische Familie im Deutschland der Gegenwart, die Banker-Biopic-Historienserie "Herrhausen - Der Herr des Geldes" (ARD), die Seefahrerinnen-Serie "Festmachen" (ARD) sowie "Uncivilized" (ZDF), das episodisch-seriell davon erzählt, wie globale Erschütterungen den Alltag junger Migranten prägen. Bezeichnend ist in diesem Jahr ist die Dominanz des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sowie die Tatsache, dass kein einziges Fernsehspiel unter den Preisträgern ist - also der klassische 90-Minüter.

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Öffentlich-rechtliche Dominanz

In der Kategorie "Information & Kultur" gehen die Preise an "Deutschland am Limit? Abschiebung, Abschottung, Asyl" (WDR), "Einhundertvier", den Dokumentarfilm über eine Seenotrettung, das Kleine Fernsehspiel des ZDF "Exile Never Ends" sowie "Total Trust - Was China der Welt nicht zeigt", ebenfalls beim ZDF, über das Wirken von Überwachungstechnologie in China. Der Grimme-Preis für die "Besondere Journalistische Leistung" geht an Isabell Beer und Isabel Ströh für ihre Recherchen zu sexueller Gewalt für die Filme "Strg_F Epic - Pädokriminelle im Stream: So sicher fühlen sich Täter" und "Strg_F - Das Vergewaltiger-Netzwerk auf Telegram".

Im Bereich "Unterhaltung" konnte Streamer Amazon immerhin einen Preis für "Die Teddy Teclebrhan Show" ergattern. Dagegen stammen "Kroymann - Ist die noch gut?" und die Fake-Reality-Show "Player of Ibiza" aus dem Hause ARD. In der Kategorie "Kinder & Jugend" erhalten einen Grimme-Preis: "Sisterqueens" (rbb), ein Dokumentarfilm über rappende Mädchen, das innovative Lernformat "Atlas" (funk) sowie die Autorin und Hauptdarstellerin der jungen ZDF-Jugendpsychiatrie-Serie "Hungry", Zoe Magdalena. Der Publikumspreis der "Marler Gruppe" geht ebenfalls an "Angemessen Angry", "Sieben Winter in Teheran" erhält den Preis der Studierendenjury. Für ihre "herausragenden journalistischen Leistungen" werden zudem die RTL-News-Urgesteine Ulrike von der Groeben und Peter Kloeppel mit der "Besonderen Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbands" ausgezeichnet.

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