24.02.2025 von SWYRL
Beim Übergang vom Winter zum Frühling beginnt für viele wieder die Heuschnupfen-Zeit. Doch die Erkältungssaison ist noch nicht vorbei und so stellt sich für Betroffene oft die Frage, ob sie nun schon Heuschnupfen haben, oder unter einer Erkältung leiden. So unterscheiden Sie die Symptome.
Im Februar ist der Winter noch nicht vorbei und der Frühling noch in den Startlöchern. Zweistellige Temperaturen wechseln sich mit Frost ab. Hinzu kommt, dass der Klimawandel die Vegetationszeit von einigen Pflanzen verlängert. Wer Heuschnupfen hat, kann bereits Ende Februar unter Symptomen leiden. Für viele Betroffene ist es neu, dass sich so die Leidenszeit der Allergie verlängern kann. Da aber der Winter eher für andere Atemwegserkrankungen sorgt, wie etwa grippale Infekte, ist oft nicht immer klar, ob es sich bei den Symptomen um Heuschnupfen oder einen grippalen Infekt handelt. Und wie sich dementsprechend dann auch die Symptome lindern lassen.
Abonniere unseren Newsletter und wir versprechen, deine Mailadresse nur dafür zu verwenden.
Symptome eines grippalen Infektes
Bei einem grippalen Infekt, umgangssprachlich auch Erkältung genannt, handelt es sich um eine Infektion mit Erkältungsviren, die oft dafür sorgt, dass die oberen Atemwege entzündet sind. Zu Erkältungsviren zählen beispielsweise Rhinoviren und Respiratorische Synzytial-Viren (RSV). Eine Grippe wird durch Influenzaviren verursacht. Erste Anzeichen für eine Erkältung sind meist Halsschmerzen oder Schluckbeschwerden. Darauf folgt meist ein erhöhter Niesreiz. Zusätzlich kommt es zur verstärkten Schleimbildung in der Nasenschleimhaut. Eine Erkältung kann auch mit erhöhter Temperatur oder Fieber einhergehen. Wer an einer Grippe erkrankt ist, der leidet zudem noch unter Gliederschmerzen und Schüttelfrost.
Symptome von Heuschnupfen
Ein Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion auf Pollen von bestimmten Pflanzen, wie etwa Gräsern, Erlen, Birken aber auch Raps oder Roggen. Solche Pollen werden meist über die Atemwege vom Körper aufgenommen. Darauf reagieren die sogenannten Mastzellen des Immunsystems und es wird Histamin ausgeschüttet. Dieser Botenstoff sorgt für Allergiesymptome wie häufiges Niesen, juckende und brennende Augen. Kopfschmerzen bis hin zu geröteter Haut.
So unterscheiden sich Heuschnupfen und grippaler Infekt
Anhand der Symptome können Betroffene gut unterscheiden, ob es sich um eine Erkältung oder einen Heuschnupfen handelt und entsprechende Medikamente einnehmen.
Bei einem Heuschnupfen sind die Symptome draußen meist stärker und in Innenräumen schwächer. Eine Erkältung wirkt drinnen und draußen gleich stark.
Eine Erkältung kündigt sich langsam an, ein Heuschnupfen startet unmittelbar. Letzteres gilt jedoch auch für eine Grippe, wo das Wohlbefinden binnen weniger Stunden kippen kann.
Bei einer Erkältung ist das Sekret oft dickflüssig und milchig oder grünlich, bei einem Heuschnupfen dagegen oft klar und flüssig.
Bei einer Allergie tritt kein Fieber auf.
Die Erkältungssymptome sind in der Regel von kürzerer Dauer. Meist treten sie nur für ein paar Tage auf. Ein Heuschnupfen wird durch Pollenflug begünstigt. Das kann dafür sorgen, dass die Symptome je nach Witterungslage über einen längeren Zeitraum anhalten können.