Tom Hanks' Glanzleistungen
Tom Hanks ist einer der gefeiertsten Schauspieler Hollywoods. Eine seiner Glanzleistungen: In "Terminal" (TV-Ausstrahlung: 15. Februar, 20.15 Uhr auf SAT. 1) spielt der Oscar-Preisträger einen osteuropäischen Geflüchteten, der auf dem New Yorker Flughafen JFK strandet und nicht mehr weiter darf. Die Satire ist Teil unserer Galerie mit Tom Hanks' besten Filmen.
© DreamWorksSplash - Eine Jungfrau am Haken (1984)
Was aussieht wie eine frühe Version des späteren Erfolgs "Cast Away", ist einer der ersten Kinofilme des damals noch unbekannten Tom Hanks: In der auf dem Märchen "Die kleine Meerjungfrau" basierenden Liebeskomödie "Splash - Eine Jungfrau am Haken" (1984) wird der damals 28-Jährige von einer blonden Meerjungfrau gerettet.
© RTLBachelor Party (1984)
Das waren die Wilden 80er - und Tom Hanks (Bild rechts, mit John Candy) war mittendrin: Ebenfalls 1984 betrank sich der angehende Superstar in der Blödel-Komödie "Bachelor Party" maßlos - angestiftet von seinen "Freunden", die seine Treue zur Verlobten testen wollen.
© Hulton Archive/Getty ImagesBig (1988)
Das verspielte Kind im Manne kehrt Tom Hanks des Öfteren gern heraus. In der Fantasy-Komödie "Big" von 1988 sogar wortwörtlich: Mit seiner Rolle als Junge im Körper eines Erwachsenen gelang Hanks der endgültige Durchbruch als Schauspieler. Er schien bis dahin aufs Comedy-Genre festgelegt zu sein ...
© FoxFegefeuer der Eitelkeiten (1990)
Erst mit der Literaturverfilmung "Fegefeuer der Eitelkeiten" gelang Hanks 1990 der Wechsel ins ernste Fach: In der Romanverfilmung von Brian De Palma spielt Hanks an der Seite von Melanie Griffith und Bruce Willis (rechts) einen New Yorker Investmentbanker, dessen Leben sich schlagartig ändert, als er einen jungen Schwarzen in der Bronx überfährt.
© Warner Brothers/Getty ImagesSchlaflos in Seattle (1993)
Dieser Hundeblick! "Schlaflos in Seattle" machte Tom Hanks 1993 zum absoluten Frauenschwarm. Der damals 37-Jährige spielt den Architekten Sam Baldwin, der versucht, den Tod seiner Frau zu verarbeiten. Mit der Hilfe seines Sohnes gelingt ihm das am Ende auch.
© Columbia TriStarPhiladelphia (1993)
"Philadelphia" (1993) war die erste große Hollywood-Produktion, die sich der HIV-Thematik annahm. Für die Rolle als AIDS-kranker Anwalt in "Philadelphia" erhielt Tom Hanks 1994 seinen ersten Oscar. Schon ein Jahr später sollte der zweite Goldjunge folgen, für eine Rolle, die Tom Hanks endgültig unsterblich machte ...
© Columbia TriStarForrest Gump (1994)
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt", philosophierte Hanks 1994 als liebenswerter Tollpatsch in "Forrest Gump". Für die Paraderolle gab's einen zweiten Oscar für den Ausnahmeschauspieler.
© Paramount PicturesApollo 13 (1995)
Wenig später ging es hoch hinaus für Tom Hanks: In "Apollo 13" (1995) muss er als Astronaut seine Crew nach einem Unfall sicher zurück auf die Erde bringen. Das hochspannende Drama basiert auf wahren Ereignissen: 1970 explodierte der Tank einer Rakete der Apollo-13-Mission auf dem Weg zum Mond. Zum Glück ging die Sache damals glimpflich aus.
© UniversalToy Story (1995)
Seinen größten Erfolg in Sachen Einspielergebnis erzielte Tom Hanks in einem Film, in dem er gar nicht zu sehen war: Im Animationsklassiker "Toy Story" von 1995 lieh er als Synchronsprecher Hauptfigur Woody die Stimme - natürlich nur in der englischen Original-Version. Auch in den drei Fortsetzungen hörte man Hanks' markantes Organ.
© Buena VistaDer Soldat James Ryan (1998)
Der stilbildende Kriegsfilm "Der Soldat James Ryan" war 1998 der erste Film, den Tom Hanks unter der Regie von Steven Spielberg drehte - der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit.
© ParamountE-Mail für Dich (1998)
Fünf Jahre nach "Schlaflos in Seattle" trafen Tom Hanks und Meg Ryan 1998 in der Rom-Com "E-Mail für Dich" erneut aufeinander - als zwei Großstadtsingles, die inkognito im Internet aufeinandertreffen und nicht ahnen, dass sie sich bereits kennen.
© Getty Images / Hulton ArchiveThe Green Mile (1999)
Manchmal schaffen es Stephen-King-Verfilmungen tatsächlich, den Zuschauer zum Weinen zu bringen. So geschehen 1999 in "The Green Mile": Im Drama nach der gleichnamigen Roman-Reihe von Stephen King spielt Hanks (links, mit Michael Clarke Duncan) einen Gefängniswärter, der die Häftlinge auf ihrem letzten Weg zum elektrischen Stuhl begleitet.
© Warner Brothers/Getty ImagesCast Away - Verschollen (2000)
"Ich habe Feuer gemacht!" freut sich ein fast nackter Tom Hanks in "Cast Away - Verschollen" (2000). In der Robinsonade träumt er aber nicht von der einsamen Insel - er will nur weg von ihr: Nach einem Flugzeugabsturz landet er mitten im Nirgendwo und versucht verzweifelt, das trostlose Eiland wieder zu verlassen. Zum Glück hat er den Ball Wilson als Gefährten.
© UIPCatch Me If You Can (2002)
In "Catch Me If You Can" (2002) stahl Hanks natürlich sein junger Kollege Leonardo DiCaprio ein wenig die Show. Doch der unter dem Namen Thomas Jeffrey Hanks zur Welt gekommene Schauspieler vermag auch in der zweiten Reihe zu glänzen - und überzeugte als Detective Carl Hanratty, der Jagd auf den Betrüger macht.
© Universal / Dreamworks LLC.Terminal (2004)
Weil in seinem osteuropäischen Heimatland der Krieg ausgebrochen ist, sitzt Viktor Navorski (Tom Hanks) am New Yorker Flughafen fest und kann weder in die USA ein- noch ausreisen. Regie bei "Terminal" (2004) führte, schon wieder, Steven Spielberg.
© UniversalDer Da Vinci Code - Sakrileg (2006)
In der Bestseller-Verfilmung "Der Da Vinci Code - Sakrileg" (2006) rätseln Tom Hanks und Audrey Tautou, welches Geheimnis die "Mona Lisa" verbirgt. Die Kritik zerriss den Film in der Luft, die Fortsetzung ließ dennoch nicht lange auf sich warten ...
© SonyIlluminati (2009)
Schon drei Jahre später kehrte Tom Hanks in "Illuminati" (2009, Bild) als Kunstgeschichte-Professor Robert Langdon zurück auf die Kinoleinwand. Und dann noch einmal 2016 in "Inferno", der bislang letzten Verfilmung der Dan-Brown-Reihe.
© SonyCloud Atlas (2012)
Tom Hanks mal fünf: In dem wirren Sci-Fi-Streifen "Cloud Atlas" (2012) schlüpft Hanks in gleich fünf Rollen in unterschiedlichen Epochen, die alle irgendwie zusammenhängen. Wirklich verstanden haben das wohl nur die wenigsten Zuschauer - opulente Bilder gab's trotzdem zu bestaunen.
© X VerleihCaptain Phillips (2013)
Einmal mehr gibt Tom Hanks für eine Rolle alles: Als Kapitän eines Frachtschiffes wird er in "Captain Phillips" (2013) von somalischen Piraten als Geisel genommen. Heldenhaft und hochdramatisch setzt er sich zur Wehr.
© 2013 Sony Pictures Releasing GmbHSaving Mr. Banks (2013)
Eine Kinoikone spielt eine Kinoikone: In "Saving Mr. Banks" schlüpft Tom Hanks 2013 in die Rolle von Walt Disney - hier an der Seite von Mrs. Travers (Emma Thompson). Das Biopic erzählt, wie der Vater von Mickey Mouse 1961 um die Filmrechte des Klassikers "Mary Poppins" kämpfte.
© Disney Enterprises, Inc. / François DuhamelBridge of Spies (2015)
Zu Deutschland hatte Tom Hanks schon immer eine besondere Beziehung. Kein Wunder, dass er sich in Berlin wohlfühlte, wo er 2015 das Agentendrama "Bridge of Spies" drehte - mit, genau: Steven Spielberg (rechts).
© FoxEin Hologramm für den König (2015)
Sein nächster Film führte Tom Hanks in die Wüste: In Tom Tykwers "Ein Hologramm für den König" (2015) muss er als amerikanischer Geschäftsmann in der saudi-arabischen Wüste einen millionenschweren Auftrag an Land ziehen - und gleichzeitig sein verkorkstes Leben in Griff kriegen.
© X Verleih / Oberon Film GmbHSully (2016)
Nach einer wahren Begebenheit: In "Sully" spielte Tom Hanks, unter der Regie von Altmeister Clint Eastwood, den Piloten Chesley "Sully" Sullenberger, der nach einem Schaden an den Turbinen mit einem Airbus A320 im Hudson River eine Notlandung hinlegte, bei der fast alle Insassen unverletzt blieben.
© SAT.1 / Warner Bros.Die Verlegerin (2017)
Wieder Spielberg, wieder eine Geschichte nach einer wahren Begebenheit: "Die Verlegerin" (2017) rollt den Fall um die "Pentagon Papiere" auf, die 1971 von der Tageszeitung "Washington Post" veröffentlicht wurden und zeigten, dass die US-Regierung über den Vietnam-Krieg gelogen hatte. Hanks und Meryl Streep brillieren als Chefredakteur und Herausgeberin und erhielten Oscar- und Golden-Globe-Nominierungen.
© 2018 Universal PicturesDer wunderbare Mr. Rogers (2019)
Und erneut eine preisverdächtige Vorstellung: Im Drama "Der wunderbare Mr. Rogers" (2019, hierzulande nur auf DVD erschienen) spielte Tom Hanks den Gastgeber und Schöpfer von "Mister Rogers' Neighborhood", einer Kindersendung, die Ende der 60er-Jahre zu den beliebtesten US-Shows zählte. Für seine Darstellung erhielt er seine sechste Oscar-Nominierung als "bester Nebendarsteller".
© 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH / Lacey TerrellNeues aus der Welt (2021)
Auch in "Neues aus der Welt" (2021) bleibt Tom Hanks als Infanterie-Captain nur die Nebenrolle, der wahre Star des Netflix-Western ist die Berlinerin Helena Zengel ("Systemsprenger"): Die Zwölfjährige spielt ein Mädchen, das Jahre nachdem sie von Indianern gefangengenommen wurde, von Hanks' Figur zu ihren Eltern zurückgebracht werden soll.
© Universal Pictures/NetflixElvis (2022)
In "Elvis" (2022) spielt Hanks (links) den Manager von Elvis Presley, "Colonel" Tom Parker. In die Hauptrolle des "King of Rock'n'Roll" schlüpfte Austin Butler. Das Biopic heimste insgesamt acht Oscar-Nominierungen ein, Hanks aber brachte es eine Nominierung für die Goldene Himbeere ein, als schlechtester Nebendarsteller. Er wird es verkraften.
© 2022 Warner Bros. EntertainmentEin Mann namens Otto (2023)
Tom Hanks hat schon viele Rollen gespielt, so unausstehlich wie hier war er aber noch nie: In "Ein Mann namens Otto" verkörpert Hanks (Bild, mir Mariana Treviño) einen verbitterten Witwer, dessen Leben durch eine neue Familie in der Nachbarschaft auf den Kopf gestellt wird. Bei der Tragikomödie handelt es sich um ein Remake des schwedischen Films "Ein Mann namens Ove".
© 2023 Sony PicturesHere (2024)
Verblüffend: Dank moderner KI-Technik werden Tom Hanks und Robin Wright in "Here" (2024) wieder zu Teenagern. Nicht minder ambitioniert: Die Handlung von Robert Zemeckis' Film findet weitestgehend an einem Ort statt und reist binnen 104 Minuten durch 100 Millionen Jahre.
© Leonine/2023 CTMG/SONY PICTURES ENTERTAINMENT INC.