Die wichtigsten Produzenten der Gegenwart
Seine kleine Schwester, Pop-Superstar Billie Eillish, kennt jeder. Finneas O'Connell alias Finneas aber steht als Musiker oft im Schatten des Weltstars. Dabei hat er als Produzent maßgeblich zum Erfolg Eilishs beigetragen. Wir rücken ihn und viele seiner Kollegen ins Rampenlicht: Die Galerie zeigt die wichtigsten Pop-Produzenten der Gegenwart.
© Louis BrowneFinneas
Ohne ihn wäre sie weder zweifache Oscar-Gewinnerin noch einer der größten Popstars der Gegenwart: Hinter dem Erfolg von Billie Eilish steckt auch das Genie ihres Bruders Finneas, der bereits im Alter von zwölf Jahren begann, seine ersten Songs zu schreiben und zu produzieren. Zehn Grammys, unter anderem als "Produzent des Jahres", konnte der 27-Jährige bereits einheimsen. Mit "For Cryin' Out Loud" veröffentlicht er 2024 sein zweites Album unter eigenem Namen.
© Dania Maxwell / Los Angeles Times via Getty ImagesJack Antonoff
Mit seiner eigenen Band Fun landete er 2012 mit "We Are Young" einen weltweiten Hit. Seit 2014 führt Jack Antonoff als Frontman die Indie-Band Bleachers an. Weitaus erfolgreicher ist er aber als Songwriter und Produzent. Der 40-Jährige arbeitete an den letzten Alben von Taylor Swift, Lorde, Lana Del Rey und The Chicks mit. Der Lohn: 2022, 2023 und 2024 gewann der den Grammy als Produzent des Jahres.
© Michael Buckner/Billboard via Getty ImagesMike Will Made It
Er gilt seit zehn Jahren als eine der ersten Adressen für R'n'B- und HipHop-Stars: Mike Will Made It arbeitete für Kanye West, Rihanna, Beyoncé und Kendrick Lamar, mit der Produktion von "Black Beatles" von Rae Sremmurd landete er einen weltweiten Charttopper. Auch Miley Cyrus' Hit "We Can't Stop" geht auf das Konto des Mannes aus Atlanta, Georgia.
© David Crotty/Patrick McMullan via Getty ImagesBenny Blanco
"I Kissed A Girl" (Katy Perry), "Circus" (Britney Spears), "Tik Tok" (Kesha), "Moves Like Jagger" (Maroon 5), "Castle On The Hill" (Ed Sheeran) und "Diamonds" (Rihanna): Das sind nur einige der Charthits, für die Benny Blanco in den letzten 15 Jahren als Produzent verantwortlich zeichnete. Seit 2018 ist er auch als Solokünstler unterwegs, allerdings noch ohne ganz großen Erfolg.
© Gilbert Flores/Billboard via Getty ImagesStargate
Dass in Skandinavien nicht nur Schweden Popmusik können, zeigt das norwegische Produzententeam Stargate: Ihren ersten Hit schrieben Tor Erik Hermansen (links) und Mikkel Eriksen 1999 für S Club 7, seitdem arbeitete das Duo für Rihanna, die mit mehreren Stargate-Songs die Charts toppte, sowie für Ne-Yo, Mariah Carey, Katy Perry, Coldplay und Sam Smith.
© Paul Mounce/Corbis via Getty ImagesJeff Bhasker
Seine Karriere begann er als Ersatz-Tour-Keyboarder für Kanye West, bald darauf arbeitete Jeff Bhasker als dessen Produzent. Auf sein Konto gehen Hits wie "Girl On Fire" (Alicia Keys), "Just Give Me A Reason (P!nk) und "Summertime Sadness" (Lana Del Rey). Sein größter Erfolg war der Song "Uptown Funk" von Mark Ronson, der ihm 2016 einen Grammy als "Produzent des Jahres" einbrachte.
© Rich Polk/Getty Images for BMIMike Dean
Bereits seit Anfang der 90er-Jahre arbeitete Mike Dean als Mischer und Produzent in der HipHop-Szene, bekannt wurde er als langjähriger musikalischer Partner von Kanye West: Seit dessen Debütalbum "The College Dropout" (2004) produzierte der Texaner Hits für Jay-Z, Travis Scott, Beyoncé, Frank Ocean, Christina Aguilera und zuletzt auch Madonna. Seine Erfolgsbilanz: sieben Grammys.
© Alberto E. Rodriguez/Getty ImagesGreg Kurstin
2017 und 2018 holte er den Grammy als "Produzent des Jahres", Greg Kurstin gilt aber bereits seit über 15 Jahren als einer der wichtigsten Pop-Macher: Lily Allen, P!nk, Beck, Sia, Kelly Clarkson und zuletzt auch Paul McCartney und die Foo Fighters engagierten ihn als Produzenten. Auch an Adeles Megahit "Hello" war Kurstin maßgeblich beteiligt.
© Nicholas Hunt/Getty Images for NARASChristopher "Tricky" Stewart und Terius "The-Dream" Nash
In den Nuller-Jahren gab es kaum erfolgreichere Produzenten als Christopher "Tricky" Stewart und Terius "The-Dream" Nash: Mit "Me Against The Music" (Britney Spears), "Umbrella" (Rihanna), "Touch My Body" (Mariah Carey), "Single Ladies (Put A Ring On It)" (Beyoncé) und "Baby" (Justin Bieber) zeichnete das Duo für einige der größten Hits der Dekade verantwortlich.
© Jason LaVeris/Getty ImagesMax Martin
Max Martin ist der König unter den Pop-Produzenten: 1998 toppte mit "... Baby One More Time" von Britney Spears erstmals eine seiner Produktionen die US-Charts. Seitdem war der Schwede an 27 Nummer-eins-Hits (etwa "I Kissed A Girl" von Katy Perry und "Shake It Off" von Taylor Swift) als Songwriter und/oder Produzent beteiligt. Zuletzt schliff er an Songs von Künstlern wie Lady Gaga und Coldplay.
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